Sparkasse Westmünsterland spendet Großteil der ersten 4000 Dosen
Rotkreuzdose kann Leben retten
Eine Dose, die Leben retten kann: Das Rote Kreuz im Kreis Borken verteilt kreisweit 4000 Dosen, die im Notfall den Helfern wichtige Hinweise auf persönliche Daten des in Not geratenen Menschen geben können. Ein Großteil des Startpakets hat mittels einer Spende die Sparkasse Westmünsterland übernommen.
Vorstandsmitglied Dr. Raoul G. Wild: „Die Aktion unterstützen wir sehr gerne, um die Dosen im Kreis Borken über unser Filialnetz in die Fläche zu bekommen. Das ist eine ausgezeichnete Idee, die unsere volle Unterstützung trägt.“ So lange der Vorrat reicht, sind die Dosen in den Sparkassenkundencentern im Kreis Borken zu erhalten. DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann sagte bei der Vorstellung in der Sparkasse in Borken, dass das Ziel angestrebt werde, 20.000 Rotkreuzdosen im Kreis Borken zu verteilen. „Sie bieten dem Menschen ein Stück Sicherheit.“
Die gute Idee der Rotkreuzdose kommt vom Kreisverband Biberach. Jetzt wird sie vom Roten Kreuz im Kreis Borken aufgegriffen – und ist eigentlich ganz simpel. Die kleine Dose im handlichen Format enthält einen Waschzettel mit allen wichtigen Informationen. So kann der Rettungsdienst bei Not schnell handeln. Das Rote Kreuz empfiehlt, sie an einem zentralen Ort der Wohnung aufzubewahren: im Kühlschrank.
Warum brauche ich eine Rotkreuzdose?
Wenn im Notfall der Rettungsdienst kommt, stellen die Rettungskräfte viele Fragen – oft geht es dabei um lebenswichtige Punkte. Was ist, wenn man diese Fragen selbst gar nicht mehr beantworten kann? Meist helfen Angehörige. Wenn jedoch keiner da ist, der Auskunft geben kann, wird es vielleicht kritisch. In solchen Situationen soll die Rotkreuzdose helfen.
Wer eine Rotkreuzdose nutzt, kann sich frühzeitig und ganz in Ruhe auf Notfälle vorbereiten. Man hinterlegt in der Dose seine Gesundheitsdaten und Medikamentenpläne auf einem Datenblatt. Kontaktdaten von Hausarzt oder Pflegedienst werden ebenfalls notiert, ebenso die der Angehörigen. Wer eine Patientenverfügung hat, kann dies ebenfalls festhalten.
Hinweisaufkleber helfen
Wichtig ist, dass der Rettungsdienst gleich darüber Bescheid weiß, dass es eine Rotkreuzdose gibt. Um dies den Helfern sofort zu signalisieren, gibt es Hinweisaufkleber, die man an der Wohnungstür sowie am Kühlschrank anbringt. Denn der Kühlschrank spielt eine Schlüsselrolle: Er ist immer der Aufbewahrungsort für die Dose. Den Kühlschrank kann man in nahezu jeder Wohneinheit problemlos und sekundenschnell finden.
Die Rotkreuzdose ist an folgenden Ausgabestellen des Roten Kreuzes im Kreis Borken erhältlich:
- Ahaus: Ambulanter Pflegedienst im Jutequartier, Parallelstraße 12 a (1. OG, links)
- Bocholt: Ambulanter Pflegedienst, Münsterstraße 38
- Borken: Rotkreuz-Zentrum, Röntgenstraße 6 (1. OG, rechts)
- Burlo: Haus Rosengarten, Borkener Straße 52
- Gonau:
- Haus Morgenstern, Vereinsstraße 78
- DRK-Kita "Kunterbunt", Schiefe Straße 15 - Heek: DRK-Ortsverein Heek, Stroot 33
- Heiden: Velener Str. 29 b
- Epe: Haus Henry Dunant, Gasstraße 55
- Stadtlohn: DRK-Kita "Prinz Botho", Am Losbergpark 12-14
- Südlohn: Haus Georg, Südwall 39
- Vreden:
- Twickler-Treff, Twicklerstraße 6
- Haus Kreszentia, Kreszentiastraße 33
- DRK-Kita „Der kleine Prinz", Breslauer Straße 4 a