Rotes Kreuz mit umfangreichem Informationsangebot beim Heimattag in Vreden präsent
Vreden/Kreis Borken (drk-press). Das Rote Kreuz im Kreis Borken war mit einem umfangreichen Informationsangebot beim Heimattag in Vreden vor Ort, als Tausende von Besuchern nach längerer Corona-Zwangspause das schöne Wetter nutzten und durch die Stadt bummelten.
Am Alten Rathaus informierten Mitarbeitende verschiedener Abteilungen über die vielfältigen Aufgaben, die in Vreden und im gesamten Kreis Borken von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können. Und dazu gab es leckere Waffeln mit Puderzucker von Mitarbeiterin Michaela Penker.
Die Ambulante Pflege stellte unter anderem das Haus Kreszentia vor, in dem in Vreden Menschen mit Demenz in einer Wohngemeinschaft leben und vom Roten Kreuz rund um die Uhr betreut werden. Ansprechpartnerin ist Hausleiterin Doris Drosselmeier. Infos gab es auch zum Hausnotruf: praktische „Hilfe auf Knopfdruck“.
Manuel Jakob stellte das neue kreisweite Projekt Bewegungsbegleitung für Menschen im Alter vor. Das von der Deutschen Fernsehlotterie geförderte Projekt soll es Älteren ermöglichen, mit ehrenamtlichen Bewegungsbegleitern wieder mobiler zu werden und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Jakob hat sein Büro in der Seniorenresidenz „Alte Post“, Bahnhofstraße 1 in Vreden. Mit dem von der Biologischen Station Zwillbrock ausgeliehenen Tandemrad wurden zahlreiche Runden Richtung Berkel gedreht.
Wohnberatung für Jung und Alt wird vom Kreis Borken unterstützt. Birgit Lorenzen berät kostenlos über neue Wohnformen, nicht nur für ältere Menschen. „Wohnqualität in allen Phasen des Lebens“ heißt das passende Motto. Die Rotkreuz-Mitarbeiterin ist jeden ersten Montag im Monat im Twicklertreff an der Twicklerstraße 6 in Vreden präsent sowie an den anderen Montagen in Gronau, Ahaus und Borken (immer 14.30 bis 17 Uhr).
Das Generationenbüro Vreden, das von der Stadt Vreden sowie weiteren Organisationen unterstützt wird, arbeitet seit drei Jahren erfolgreich in Vreden. Projektträger ist das Rote Kreuz. Edith Gewers kümmert sich um Seniorenarbeit. Und viele Menschen sind im Anlaufpunkt Twicklertreff seitdem „ins Gespräch“ gekommen, wie es ein Ziel der Arbeit ist. Jüngst wurde eine Ehrenamtsbörse ins Leben gerufen, und Radelnde ließen sich das immer beliebter werdende Radfahren nach dem Knotenpunktsystem erläutern. Auch der „Digital-Kompass“ durfte beim Heimattag nicht fehlen – ein Treffpunkt, in dem vor allem ältere Menschen viele Fragen rund ums Internet, Handyfunktionen und Social Media stellen.
Zudem wurde auf Initiative des Generationenbüros ein Queer-Stammtisch gegründet, der sich beim Heimattag vorstellte: Mitglieder treten demnach für ein offenes und geselliges Begegnungsangebot für Menschen ein, die sich der „heteronormativen Lebensweise nicht zugehörig fühlen“, wie es heißt.
„Das war eine rundum gelungene Präsentation mit einem kleinen Ausschnitt aus den umfangreichen Angeboten der Rotkreuz-Arbeit“, fasste Mitarbeiterin Michaela Penker zusammen.