Kinder der sechs DRK-Kitas in Gronau helfen mit bei Pflanzaktion von 500 Eichen und Buchen
Gronau-Epe (drk-press). Sechs Kindertageseinrichtungen des Roten Kreuzes im Kreis Borken haben sich an einer tollen Aktion beteiligt: Mädchen und Jungen aus den Kitas mit Standort Gronau pflanzten Bäume. Das Driland-Schulkolleg Gronau hatte zu Spenden aufgerufen und Landwirt Michael Heweling, gleichzeitig Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins in Epe, stellte auf seinem Grund und Boden eine Fläche von 2500 Quadratmetern zur Verfügung.
Kinder aus sechs Gronauer DRK-Kitas buddeln Löcher
„Das ist einfach klasse, dass wir an dem Baumpflanzen mitmachen können, und die Kinder haben einen riesengroßen Spaß“, sagte Kira Krusch, Leiterin der DRK-Kita „Rappelkiste“ an der Fabrikstraße in Gronau. Neben der „Rappelkiste“ waren auch die DRK-Kitas „Kunterbunt“, „Die kleinen Strolche“, „Pusteblume“, „Wirbelwind“ und „Zum Regenbogenland“ vertreten.
Die Kleinen waren mit dem Planwagen vom Hof zur Pflanzstelle gefahren worden. Sie griffen dort beherzt zum großen Spaten und buddelten die Löcher für die Bäume, die mal richtig groß werden: 500 Eichen und Buchen wurden dem Driland-Kolleg gespendet und gepflanzt. Weitere Schulen aus der Region und Naturschützer beteiligten sich ebenfalls.
Einige der jungen Bäume sind drei Jahre alt und haben in dieser Zeit eine Höhe von drei bis vier Metern erreicht; die Setzlinge messen bereits 1,50 bis 1,80 Meter. Eichen können ohne weiteres auch wesentlich älter als 100 Jahre werden.
Die Initiative zum Kimaschutz hatte vor rund einem Jahr das Driland-Kolleg ergriffen. „Im Rahmen unserer Zertifizierung zur ,Schule der Zukunft‘ hatten wir uns Gedanken gemacht, wie wir diesen Prozess in der Praxis unterstützen können“, sagte Cathrin Praß vom Kolleg zu den Hintergründen der Aktion.
„Die Kinder geben unserem Zuhause etwas“
Auch Gronaus Bürgermeister Rainer Doetkotte half mit und dankte den Ideengebern: „Das ist ein echt nachhaltiges Projekt.“ Wenn die Kinder groß seien, sei auch der Wald schon groß und gewachsen, meinte er. Die Kinder würden dem Klima „und unserem Zuhause etwas geben“. Dass der Landwirt die Fläche bereitstelle, sei nicht selbstverständlich. Und die Eltern hätten „für einen kleinen Obolus“ etwas Großartiges getan. Und die Kinder waren echt stolz.