Große Rotkreuz-Aktion „Socken für Soziales“ in der Woche der Nachhaltigkeit
Andrea Rundmund hat ein Herz für andere und gewinnt Gutschein
Andrea Rundmund hat ein Herz für andere Menschen: Sie spendete für das Rote Kreuz im Kreis Borken Altkleider bei der Aktion des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe "Socken für Soziales". Jetzt wurde sie dafür belohnt: Die Borkenerin gewann einen von vier Gutscheinen. DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann und Johanna Theyssen übergaben ihr das Präsent mitsamt Blumenstrauß im neuen „Café Henry" an der Röntgenstraße 6 im Rotkreuz-Zentrum Borken.
Die ehemalige Altenpflegerin und Krankenschwester spendet seit jeher bei Rotkreuz-Kleidersammlungen. Da war es für sie klar, dass sie bei dieser verbandsweiten Aktion vom 3. und 5. Juni in der Woche der Nachhaltigkeit mitmachen würde. „Es gibt so viele Leute, denen es schlechter geht als uns. Dazu möchte ich einen Beitrag leisten, um ihnen mit der Kleiderspende zu helfen." Schon vor Jahren habe sie an einem Rotkreuz-Integrationsprogramm teilgenommen und eine Praxiszeit in den Niederlanden mitgemacht. „Das hat mir sehr gut gefallen, auch deshalb bin ich seit jeher dem Roten Kreuz verbunden."
Verzehrgutschein fürs Café Henry im Café Henry übergeben
Andrea Rundmund erhielt einen Verzehrgutschein für das Rotkreuz-Café Henry. Drei andere Gewinner bekamen Gutscheine für einen Erste-Hilfe-Kurs, fürs Bildungswerk und für das Sozialhaus KARO.
Alle Gewinner waren aus der Masse der Spender ausgelost worden. Die Aktion Anfang Juni hatte solch große Resonanz im Kreis Borken gefunden, dass der Kreisverband das beste Ergebnis im Landesverband erzielte und als Spenden-Sieger dafür besonders ausgezeichnet wurde. Neun Sammelstationen waren eingerichtet worden.
Die Spenden dienen dem Gemeinwohl: Die gesammelte Kleidung wurde sortiert, und ein Teil wird zu einem kleinen Preis in den KARO-Kaufhäusern des Rotes Kreuzes in Borken und Bocholt angeboten. Auch wohnungslose oder geflüchtete Menschen und ihre Kinder werden mit Kleidung versorgt, berichtet die Hilfsorganisation. In dem Inklusionsunternehmen KARO-Kaufhaus Rotes Kreuz arbeiten Menschen mit und ohne Handicap zusammen.
Alles, was dort nicht verwendet werden kann, wird an Recyclingunternehmen verkauft. Diese verkaufen die Kleidung als Secondhandware in unterschiedliche Länder oder verarbeiten nicht mehr tragbare Kleidung weiter, zum Beispiel zu Putzlappen, Autoinnenverkleidungen oder Malerfilzen. Durch den Verkauf der Überschüsse können freie Mittel für ehrenamtliche Rotkreuz-Projekte beispielsweise im Katastrophenschutz, im Jugendrotkreuz oder Sanitätsdienst generiert werden. „Diese Einnahmen sind eine wichtige Quelle zur Finanzierung unserer Arbeit“, bekräftigt Jürgen Puhlmann, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Borken.